Lagerausfall ist einer der häufigsten Fehler in Industriemaschinen. Richtig condition monitoring ist daher von höchster Bedeutung. Es gibt zwei Hauptgruppen von Lagertypen:
Gleitlager
Gleit- und Gleitlager sind im Allgemeinen eng anliegende Zylinder, die eine Welle mit etwas Schmierung dazwischen umfassen. Die Flachlager werden mit Vibration, Temperatur und Öldruck als wichtigsten Parametern überwacht. Größere Radiallager werden normalerweise mit einem Paar Wegsensoren überwacht, um die Wellenposition zu messen, und Wellenbahn und Spektren sind der Hauptteil der Schwingungsüberwachungsaufgabe.
Ölgeschmierte Hoch- oder Niederdruck-Gleitlager werden normalerweise in bestimmten Anwendungen eingesetzt und haben Vorteile gegenüber Wälzlagern:
- Relativ billig
- Geringere Laufreibung
- Höhere Ladekapazität
- Relativ kleiner
- Haben Sie eine große Stützdämpfung
Aufgrund der Abstände zwischen der Lageroberfläche und dem Wellenzapfen sind berührungslose Sensoren erforderlich, um Informationen über das hydrostatische und hydrodynamische Verhalten der Welle in Bezug auf das Lager bereitzustellen. Ungleichmäßige Öldrücke im Lagerspiel können Vibrationen (Ölpeitsche und Wirbel) hervorrufen. Zur Reduzierung dieser Effekte stehen verschiedene Konfigurationen von Gleitlagern zur Verfügung.
Aufgrund der unterschiedlichen Lagersteifigkeit der orthogonalen Achsen sind die Sensoren paarweise in einem Winkel von 90 ° zueinander in der radialen Ebene montiert, um die statische Position und die dynamische Bewegung der Welle während der Drehung zu bestimmen. Diese Konfiguration ermöglicht die Analyse der Umlaufbahn der Welle während der Drehung, um Informationen bereitzustellen und die Ursache von Problemen zu verfolgen. Die Umlaufbahnform zeigt Belastungsrichtung, Vorhandensein von Unwucht, verbogener Welle, Fluchtungsfehler, Reibung, ölbedingten Vibrationen oder anderen Problemen.
Wälzlager
Das Wälzlager deckt die gesamte Familie der Rollen- und Kugellager ab, und die Überwachungsmethode ist für Radiallager beider Typen ähnlich. Das condition monitoring wird normalerweise mit einem Radialbeschleunigungsmesser und der Verwendung einiger spezieller Messtechniken durchgeführt, wobei die Hüllkurvenerkennung am wichtigsten ist. REBs mit Schublasten benötigen zusätzliche Messungen in axialer Richtung.
Diskrete Fehler in Kugel- oder Rollenlagern verursachen eine Reihe von Stößen mit einer Frequenz, die durch den Ort des Fehlers bestimmt wird, z. B. Außenring, Innenring, Wälzkörper usw. im Lager.
In den Anfangsstadien, in denen der Fehler noch mikroskopisch ist, sind die Impulse so kurz, dass sich die Frequenzen bis zu 300 kHz erstrecken können. Diese Stöße regen strukturelle und andere Resonanzen an, einschließlich der Resonanz des Beschleunigungsmessers, und erzeugen eine Reihe von Bursts, wobei ein Frequenzgehalt von diesen Resonanzen dominiert wird. Dieses Peilungssignal wird durch andere Hintergrundvibrationen von der Maschine maskiert, und das Grundproblem besteht darin, einen Frequenzbereich zu finden, in dem das Peilungssignal gegenüber Hintergrundvibrationen dominiert.
Die Wiederholungsrate wird besser angezeigt, indem eher die Hüllkurve der Bursts als die rohe Taktart analysiert wird. Es ist möglich, die Wiederholungsfrequenz der Bursts unter Kenntnis der Peilungsdaten und unter Verwendung einfacher klassischer Mechanik zu berechnen, aber diese Berechnung geht von einer rein rollenden Aktion aus, während es tatsächlich auch eine gewisse Gleitaktion gibt. Daher sollte die Gleichung nur als ungefähr angesehen werden. Amplitudenmodulationen können auch Seitenbänder erzeugen.
Moderne Softwareprogramme für die vorausschauende Wartung verfügen über integrierte Lagerdatenbanken verschiedener Hersteller, um diese Berechnungen zu vereinfachen. Die daraus resultierenden Lagerschadensfrequenzen können als zusätzliche Lageranalysehilfe dem Spektrum oder der Hüllkurve überlagert werden.
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